Damit ein Ziel schnell, stressfrei und sicher erreicht werden kann, setzen immer mehr "Ferienfahrer", Zeitbewusste und Geschäftsreisende auf Navigationssysteme. Damit entfallen aufwändige Routenplanung und Kartenstudium während der Fahrt - das System sagt, wo's lang geht. Wenn auch Sie sich auf einen elektronischen Helfer verlassen wollen, sollten Sie vor dem Kauf alle Navigationsmöglichkeiten berücksichtigen.

So funktioniert die Navigation

Alle Navigationssysteme errechnen die Position des Empfängers anhand der Signale von insgesamt 27 amerikanischen GPS-Satelliten (GPS = Global Positioning System), wobei sie meist nur zwölf Satelliten zugleich "anzapfen" können. Jeder der künstlichen Himmelskörper hat eine sehr genau gehende Atomuhr an Bord und sendet das Zeitsignal zusammen mit seiner Position ins All. Empfängt das Navigationsgerät die Signale von mindestens drei Satelliten, errechnet es aus den unterschiedlichen Laufzeiten der Daten die Koordinaten des Standortes, und zwar bis auf rund zehn Meter genau. Die derzeitige geografische Position und der weitere Verlauf der geplanten Fahrt werden mit digitalisierten Straßenkarten in Beziehung gebracht und symbolisch auf dem Display angezeigt, bei aufwendigen Systemen sogar mit dem passenden Kartenausschnitt. Damit man nicht ständig aufs Display starren muss, verfügen die meisten Navigationssysteme über eine Sprachausgabe der Fahranweisungen, beispielsweise "nach 100 Metern links abbiegen".